Suche

Unterwegs mit NiLa

Auszeit

Time to say…. (ihr wisst schon….)

 

 

DSC_0675

Wo geht es zur nächsten Welle….?…Wie Schluss?….schon vorbei ? Mist, es hat doch gerade Spaß gemacht. „Home sweet home“ wir kommen….!

 

 

DSC_0671

Wo ist der nächste Strand, wo man surfen kann und wo man Beachsoccer spielen kann? Wir fahren jetzt nicht mehr weiter. Zum Glück waren wir noch mal schnorcheln und haben vom Boot aus einen Hai gesehen. Zwischendurch lag ich auf dem SUP, mit der Schnorchelbrille im Wasser und Daddy paddelte, während ich bunte Fische bestaunte. Das war cool.

 

 

DSC_0669

Ok, die Welle habe ich bekommen, aber Mama, können wir noch mal nach Australien??

Ich möchte meine sechste Schlange sehen!!!!

Oder noch mal einen Walk machen?Was schon vorbei???? Aber ich möchte noch mal nach Hobbington zu Bilbo!!!

 

 

 

DSC_0726

Kennt ihr diese Kinderserie über die Dinofamilie, die vor langer Zeit im Fernsehen lief? Es gibt dort dieses kleine Dinobaby, das immer, wenn etwas Tolles passiert, mit seinem Babylöffel auf den Tisch schlägt und schreit: „Nochmal!!!!“ OK, ich fühle mich gerade wie dieses Dinobaby und rufe: „NOCHMAL!!!!“

 

 

 

 

 

 

 

Kiwis

So, die letzten Wochen unserer Auszeit sind angebrochen. Wir sind seit zwei Wochen wieder auf der Nordinsel, haben zuerst auf einer Milchfarm am Mt. Taranaki gewohnt und sind nun in Coromandel und genießen den Sommer und das Meer. Luis und Jordi machen sich ganz großartig auf dem Surfbrett, während es bei Olli und mir eher… nun ja….eher interessant aussieht. Morgen geht es noch weiter nördlich: Wir feiern Sylvester an der „Bay of Islands“ und sind gespannt, was uns erwartet.

Unsere Gespräche drehen sich nun häufiger um zu Hause und um die lange Rückreise (2 Stopover) und unsere Familie ist tatsächlich geteilter Meinung: 2 von uns können es sich gar nicht vorstellen, in den deutschen Alltag einzutreten und 2 von uns wollen endlich nach Hause (wir verraten aber nicht, wer von uns… ) Aber eines eint uns: Wir freuen uns total auf unsere Familie und unsere Freunde. Yeah!!!

Inzwischen sind wir etwas reisemüde: die Lust, alle Attraktionen und Besonderheiten dieses Landes mitzunehmen, hat stark nachgelassen und wir sind total zufrieden, dass es endlich nicht mehr kalt ist.

Aber etwas gibt es doch, das uns immer noch fasziniert: Das sind die Leute, die wir hier kennen lernen. Da ist z.B. Moyra, die ihr Farmhaus mit uns teilt, das schon in der 4. Generation von der Familie bewohnt wird und uns mit selbst geschlachteten Steaks versorgt. Oder „Crazy Pete“, bei dem man nach dem ersten Händedruck das Gefühl hat, einen neuen besten Freund fürs Leben gewonnen zu haben und der von den Kindern eine Jadekette geschenkt bekommt. Cy wohnt auf ihrem riesengroßem Farmgelände in einem umgebauten Truck und kann Schafen die Nägel schneiden und ist eine großartige Handwerkerin. Nicht zu vergessen die Familie aus Hari Hari, die sich selbst versorgt und wenn Fleisch benötigt wird, geht der Vater mit dem Bogen auf Jagd in den Busch (klar, Olli durfte mit dem Bogen auch schießen und hat eine Matratze erlegt: Bergziegen Scherenbostels in Zukunft aufgepasst!!!). Nicht zu vergessen sind die ganzen kurzen Begegnungen: Der Fischverkäufer, der hinter seinem Tresen hervorkommt , um mit uns zu quatschen, die Frau von der Touriinfo, die ihren Schwiegervater anrufen will, damit er uns zeigt, wie man Fisch filetiert oder die vielen Supermarktverkäuferinnen, die uns mit „Hello dear. How are you today?“ begrüßen und mit denen man natürlich ein Schwätzchen hält, während sie die Ware einscannen. Great, really great!

Frohe Weihnachten

Merry Christmas von den NILAs

Leider kein Sonnenschein und Temperaturen unter 20°, Regen und starker Wind. Also Wellenreiten (die Wellen treiben uns….) gutes Essen und Geschenke…….ein Weihnachtsbaum..

Wir grüßen Euch aus Neuseeland und wünschen frohe Weihnachten, ein „bisschen“ vermissen wir Euch!

DSC_0584

 

Jeder Tag ist Abenteuer

DSCI2982DSCI2986

Wir buddeln bei Regen und 10°C Außentemperatur am Ufer eines geheimen Flusses unseren eigenen Hotpool (Wassertemperatur 35°C).

 

 

DSC_0253

Wir suchen im Ross River nach Gold…. und sind tatsächlich erfolgreich. Leider reicht es nicht für ein Moped.

 

 

DSC_0282DSC_0268

Wir besuchen den Fox Glacier, der fast auf Meereshöhe liegt. Das Eis ist übrigens durch die Tränen entstanden, die eine schöne, junge Frau um ihren verunglückten Geliebten weinte, sagen die Maoris… und die müssen das ja wissen!

 

DSC_0357DSC_0365

Wir machen eine Bootstour und beobachten Buckelwale und Delfine und müssen trotz hohem Wellengang nicht „spucken“.

 

DSCI2988

Wir surfen. Oder besser: Es surft uns!

 

 

DSCI2991

Klar, angeln ist immer ein Abenteuer. Aber das eigentliche Abenteuer war hier, dass kurz nach diesem Foto ein echter, richtiger, großer Orca unter der Jetti durchschwamm! Es gibt kein Foto, denn wir waren so verblüfft und fassungslos, dass keiner daran gedacht hat, den Auslöser zu drücken.

An dem Abend gab es übrigens Pizza mit Butterfish (selbst gefangen, der Fisch, nicht die Pizza….)

 

DSC_0324

Und das größte Abenteuer? Wir 4,  5 Monate lang, 24 Stunden am Tag zusammen! Es klappt erstaunlich gut, immerhin hat noch keiner von uns die Koffer gepackt und ist vorzeitig allein zurück in „Good Old Germany“. Ein gutes Zeichen!

 

Ausblicke 2

Regnet es noch?DSC_0002

Jau…!

DSC_0003

So ist es besser…

DSC_0099

Endlich eine Badewanne…

DSC_0119

Kein Durchkommen…..

DSC_0073

 

Innerer Frieden…..

DSC_0200

DSC_0201

 

Doch nicht …..aber fun!

DSC_0230.JPG

DSC_0239

Ein Traum!

So, nu isses soweit: wir haben in New Zealand einen Platz gefunden, der uns so gut gefällt, dass wir auswandern werden: Der Ort heißt Glenorchy, liegt 45 km vom lauten und quirligen  Queenstown entfernt und wird im Lonely Planet als „verschlafen“ bezeichnet. Umgeben von Bergen und direkt am Wakatipu Lake gelegen mit einigen kleinen Galerien ist es hier ganz bezaubernd. Aber besonders begeistert hat uns hier unsere gemietete Bach: Ein hundert Jahre altes Häuschen, liebevoll von den Besitzern saniert und ausgestattet, in einem riesigen, wundervollen Garten (an alle Kinder: hier kann man großartig „Pisspott“ spielen), mit Blick von allen Fenstern (sogar von der Badewanne aus) auf schneebedeckte Gipfel.

Und so wird unser zukünftiges Leben aussehen: Morgens steht Olli als erster auf, feuert den Kamin an und bringt Brigitte einen heißen Kaffee ans Bett. Die macht sich dann recht zügig auf, um mit ihrem kleinen Boot auf den Lake Wakatipu zu fahren, um Fische fürs Mittagessen zu angeln, während Olli sich hingebungsvoll um den Obst- und Gemüsegarten und die Schafe und die Hühner kümmert. (An dieser Stelle regt sich lauter Protest vom Olli, ich ignoriere das jetzt mal und träume weiter:) Die Kinder müssen nie wieder zur Schule gehen, denn durch das stundenlange Herumstreifen in der Bergwelt (klar, natürlich barfuß, auch im Winter), das Aufstellen von Possumfallen und das Abrichten von Keas lernen sie genug. Natürlich kommt ihr alle regelmäßig zu Besuch und wir sitzen dann abends um das Feuer und saufen selbstgebrannten Schnaps (und nach dem dritten Gläschen ist euch es dann auch egal, dass wir nur ein Plumpsklo besitzen). Ein Traum, oder?

Liest Du!

Was ist in den letzten Tagen passiert?

  • Wir sind fast über einen Pinguin gestolpert.
  • Wir haben Freundschaft mit einem Seelöwen geschlossen.
  • Wir hätten so gern das gesamte Sortiment eines All Black Fanshops gekauft. Nur unser Reisebudget und die Gewichtsbegrenzung der Airline haben uns gehindert!
  • Wir sind von Dunedin in die Catlins gefahren.
  • Unsere Kinder haben einen neuen Lieblingssport: Sanddünen springen!
  • Wir sind inzwischen in dem regenreichsten Gebiet der Erde angekommen: dem Fjordland.
  • Wir haben es geschafft, zwei Stunden Auto zu fahren, ohne ein Schaf zu sehen!
  • Wir dürfen keine Kanutour in den Fjorden machen: die Kinder müssen dazu 16 Jahre alt sein (HEUL!)
  • Luis möchte gern eine Wanderung mit Hüttenübernachtung machen.
  • Jordi möchte auf keinen Fall eine Wanderung mit Hüttenübernachtung machen.
  • Dauerregen, nächtliche Temperaturen um 0°C, Windgeschwindigkeiten von 100 km/h und die Aussicht, sich mit 50 anderen Wanderern ein (Schlaf?)Zimmer in einer DOC Hütte zu teilen, haben Olli und Brigitte (klar, echte Pussys) dazu gebracht, keine Hüttenwanderung zu planen: Jordi ist glücklich, Luis möchte zur Adoption freigegeben werden
  • Weil die Wettervorhersage meinte, es würde gutes Wetter werden, sind wir heute extra um 5 Uhr aufgestanden, um eine Bootsfahrt auf dem Milford Sound zu machen
  • Bei starkem Wind und heftigen Regen haben wir dann eine Bootsfahrt auf dem Milford Sound gemacht (dass der Käpitän unser Boot schließlich unter einen Wasserfall gesteuert hat, war auch egal, wir waren schon nass).
  • Ein Kea (alpiner Riesenpapagei) hat versucht, die Antenne unseres Autos abzumontieren.
  • Unser aktuelles Sprachvokabular hat sich auf zwei Ausrufe reduziert: 1. Boah! 2. Wow! Dazwischen herrscht ehrfürchtiges Schweigen, da der Anblick der unglaublichen Natur einem den Atem wegnimmt.
  • Selbst der 116. Wasserfall des Tages bringt uns dazu, „Boah“ und „Wow“ zu sagen.

Guckst Du!

DSC_0068

Beste Schokolade Neuseelands……..finden wir drei 🙂

DSC_0100

Old school Hütte mit Feuerplatz!

DSC_0305

Wo geht es zur Sonne?

DSC_0062

Dino- Eier oder so!

DSC_0110

Was guckst du?

DSC_0122

Wasser….

DSC_0291

……mehr Wasser!

Wunderbar!

 

Beben

Wir waren in Christchurch von einer Familie eingeladen. P. lebt mit ihren beiden Kindern in einem wunderschönen Haus mit Blick über die Stadt. Es ist sicherlich eine der aller-aller-allernettesten Familien, die es in ganz NZ gibt! Auch unsere Jungs waren beeindruckt, wie gastfreundlich und zuvorkommend wir von eigentlich fremden Menschen behandelt wurden und fühlten sich gleich wie zu Hause. Dennoch hinterließ der Besuch ein flaues Gefühl: Denn einer der ersten Sätze von P. war, dass wir nun eine Familie und ein Haus kennenlernen, die ein Erdbeben erlebt haben. Vor 5 Jahren gab es ein Erdbeben in Christchurch, mit Toten und viel, viel Zerstörung. Die Folgen sind noch lange nicht beseitigt, überall wird wiederaufgebaut und es gibt immer noch Menschen, die nun in Zelten oder Notunterkünften leben müssen. Auch wenn P. als eine der wenigen versichert war, so muss sie immer noch Kämpfe mit der Versicherung führen, merkt an plötzlich nicht mehr schließenden Fenstern und Türen, dass die Erde sich immer noch nicht gesetzt hat, das Haus muss noch an einigen Stellen renoviert werden, die Ehe ging in die Brüche. Auch dauerte es wohl lange, bis sie und die Kinder nicht mehr bei einer plötzlich knallenden Tür panisch zusammenschreckten. Es war sehr beeindruckend.

Wir haben uns dann gedacht, dass wir nicht für immer in NZ bleiben wollen (in letzter Zeit machen sich einige der Blockleser/innen wohl Sorgen ;)). Es ist hier zu gefährlich, dachten wir, und dann haben wir abends Nachrichten geschaut…. auch Europa bebt…. wir sind entsetzt!

 

Bloggen auf WordPress.com.

Nach oben ↑